St. Pölten-Graz
Tour 9: St. Pölten - Graz
 
Von St. Pölten aus führt diese Reise im Zickzack zwischen dem Traisental und dem Pielachtal bis Mariazell. Weiter geht es dann vorbei am Hochschwab über den Seebergsattel bis Bruck an der Mur. Das letzte Stück ist dann, wie schon vor einigen Jahren, wieder der Murradweg bis zum Endpunkt Graz.
Der erste Teil der Strecke bis Wilhelmsburg führt auf dem Radweg an der Traisen entlang. Dann beginnt der erste Anstieg hinauf zum Plambacheck mit einem sehr schönen Blick hinunter ins Plambachtal und anschliessend hinunter nach Rabenstein an der Pielach.
Am Plambacheck
Die nächste Etappe führt, teils auf dem Radweg, und teils auf der Strasse bis zum Abzweig nach Schwarzenbach an der Pielach. Über einen kleinen Sattel (Gscheid) nach Türnitz. Dort geht weiter den Anstieg nach Annaberg hinauf. Am Ortsende von Annaberg verläuft eine sehr schöne Nebenstrasse nach Ulreichsberg und weiter geht die Strecke auf besten Schotterstrassen vorbei am idyllisch gelegenem Hubertussee zum Etappenziel nach Mariazell. Allerdings muss auch Mariazell zum Schluss erst noch erklommen werden, da es auf einem Hügel liegt.
Mariazell
Der dritte Tag beginnt mit einem Teilstück der “Alpentour Steiermark”, namentlich der Auffahrt zum Köckensattel. Nach der schönen Abfahrt über Oisching, führt meine Reise weiter nach Gußwerk. Dort lege ich eine Pause mit Mittagessen in der Metzgerei ein. Doch leider bestelle ich vor lauter Hunger, das Mittagsmenü, bestehend aus einer Nudelsuppe, zwei Fleischleiberl und Erdäpfelbrei, samt Nachtisch und so schaffe ich am Nachmittag es nicht mehr noch weiter als bis Gollrad zu fahren, da die Mahlzeit mir schwer im Magen liegt. Ausserdem ist dies, mit über 30 Grad, einer der heissesten Tage in der Steiermark. Als ich beim bezahlen auch noch ein Trinkgeld geben will, bekomme ich dafür sogar noch zwei Bananen geschenkt.
Blick vom Köckensattel
In Gollrad meint am nächsten Tag die Wirtin, dass es jetzt ganz einfach sei, nach Graz zu kommen, nach dem Seebergsattel geht es einfach nur bergab. Doch so einfach will ich es mir nicht machen. Mein Plan ist es, von Brandhof hinüber zu wechseln zur ausgeschilderten Strecke der “Alpentour Steiermark”. Der Wegabzweig ist auch schnell gefunden und es geht steil bergauf mit einem tollen Blick auf das Hochschwabmassiv.
Blick zum Seebergsattel
Doch leider finde ich den richtigen Weg nicht und fahre anstatt nach Greith, zur Seebergalm kurz vor dem Seebergsattel. Nun führt mein Weg doch über den Seebergsattel und auf der Abfahrt gebe ich dann dafür richtig Gas. Aber schon wartet der nächste Anstieg. Vom Abzweig nach Göriach führt von Turnau aus die Strasse über die Anhöhe beim Wirtshaus Pogusch nach St. Lorenzen im Mürztal. Jetzt geht es wieder weiter auf einem Radweg über Kapfenberg bis Bruck an der Mur. Dort wechsele ich auf den Murradweg und fahre noch bis zum Ziel der Etappe, nach  Rothleiten.
Frohnleiten
Die letzte Etappe ist recht unspektakulär, immer entlang der Mur, bis hinunter zum Endpunkt nach Graz. Diesmal bin ich auf der östlichen Murseite gefahren, aber dieses Ufer ist durch die Industriebetriebe nicht so schön wie die andere Seite. Das Wetter hat eine interessantere Tourenführung verhindert, da für den Nachmittag sich Regen ankündigt. Und tatsächlich, nach der Ankunft in Graz, beginnt es etwas zu regnen.
Grazer Uhrturm
 
Landkarte St. Pölten - Graz

Tourdaten:

Gesamtlänge: 289 km
Gesamthöhe: 3400 hm
Gesamtdauer: 5 Tage
Reisezeit: August 2004

Die einzelnen Etappen (Routenplaner):
St. Pölten - Wilhelmsburg - Annaberg - Köckensattel - Seebergsattel - Pogusch - Graz
Hier geht es zum Routenplaner.

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